Luxus pur

Auf allgemeinem Wunsch eines Einzelnen die Links von gestern: https://www.quaeldich.de/paesse/grosser-oscheniksee/ und https://www.quaeldich.de/paesse/hochwurtenspeicher/

Und i weiß jetzt, dass es außer den, von uns bereits befahrenen Monstern, noch ein viertes gibt. Werden wir aber nicht befahren – angeblich. Aber damit ist garantiert – wir kommen wieder. So hab i das sowieso noch nicht erlebt: schlafen im Bett, im richtigen Bett. Nix Zelt. Ankommen und kein Zelt aufstellen – irgendwie fehlt da schon was und dann Essen im Restaurant – jo egal, aber Ravioli hat da niemand auf der Karte. Aber gut ist es schon und schön schaut das Essen auch aus, weil ein sehr wichtiges Mitglied unseres Radlerteams das Essen immer fotografiert – quasi unser Footbloger. Mittlerweile überleg i a schon beim Bestellen, dass i ned des nimm, was mir besser schmeckt, sondern das, was möglicherweise besser ausschaut am Teller. Des san Sorgen. Luxus pur. Frühstück vom Buffet mit Kaffee und allem drum und dran – das kannte der Reiseradler bisher noch nicht. Aber geht auch so hab i festgestellt. Und zwar ganz gut. Der Christof hat uns heute leider verlassen, was sich negativ auf die Vernunft bezüglich des Bergauftempos ausgewirkt hat. Aber er hat uns ned wegen dem Essen verlassen, nein Urlaub mit der Familie – viel Spass und Danke. Nicht fürs verlassen, für die lässigen Tage und Gespräche und Radlfahren.

Also Christof abgeliefert am Bahnhof in Spital und dann sind wir 200 Meter weiter ins Radgeschäft gegangen, wegen eines neuen Schlauches für mich. Brauch zwar eh keinen, weil ich meinen Quotenpatschen schon hatte, aber um die gute Stimmung im Team zu erhalten kauf ich einen neuen Schlauch. Auch im Geschäft: Oliver Baier mit Reiserad. Er hat uns eh nicht erkannt und wir haben auch recht schnell das Weite gesucht, damit er sich ned noch anhängt bei uns. Der Christof würde noch glauben, dass wir ihn ersetzt haben. Nein Christof, das machen wir nicht.

Mein Windschattenspender

So, heute erst entlang der Liser, dann Leobengraben und dann Nockalmstrasse – 100 km und 1770 Höhenmeter. Hochrindl ist nicht mehr gegangen, wegen des Wetters. Leider. Obwohl, heute ging´s mir nicht so gut. Möglichkeit 1: zu viele Höhenmeter in den letzten Tagen und also müde. Meine Beine fühlen sich aber gut an, also eher unwahrscheinlich. Möglichkeit 2: gestern am Abend ein Achterl zu viel. Naja, kann schon sein. Möglichkeit 3: was schlechtes gegessen oder gar Raviolientzug. I glaub des is es, hört sich am wahrscheinlichsten an.

Regenbedingt haben wir eine Jausenpause eingelegt…
…in dieser urigen Hütte mit noch urigeren Einheimischen, deren Sprüche ich mir hier nicht wiederzugeben getraue. Aber nach der Jause – Sonnenschein!

Gerhard hat dankenswerter Weise viel Windschatten gemacht (also viel gibt er ned, aber dafür is er lang vorne gefahren). Danke!

Oben angekommen.

So, jetzt Quartier am Fuße der Hochrindlstrasse in Ebene Reichenau. Nach nur 100 km. Wegen des Wetters – Gewitter und Regen. Nicht wegen meiner Tagesform! Obwohl so ganz schlimm finde i des eh ned mit dem Regen.

2 Antworten

  1. Susi sagt:

    Ja, Ravioli sind halt doch ein Doping Mittel und zwar ein legales.
    Dauert nicht mehr lange und dann kannst wieder Zelt aufstellen und Gaskocher anheizen. Viel Spaß noch und ich wünsche dem Cookie Monster noch viele Monster Freunde.

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