Die Perle der Koralpe

Eigentlich war der Titel des heutigen Blogs mit: „das Monster zeigt seine Zähne“ schon in meinem Kopf, aber dann kam alles ganz anders.

Zuerst hatten wir heute einen lässigen Anstieg, ganz gemütlich, weil morgen ist unser letzter Monstertag und man will ja vorher keine Kraft verschwenden. Und ich sowieso nicht – also wieder viel Windschatten genutzt – danke Gerhard. Obwohl, heute ging´s mir wieder besser, naja. War halt auch eine gemütliche Rollerpartie mit 137 km und ca. 2870 Höhenmeter (auf meinem Tacho). Außerdem geht’s mir wieder recht gut. Alleine das erwähnen von Ravioli hat mich wieder zurück in den Tritt gebracht. Ich hab viel getrunken, also Wasser. Gestern war alkoholfrei – nur a Seiterl, heute war auch alkoholfrei – nur a Radler und schwupps is alles wieder gut bei mir. Also viel Wasser von der Abfahrt in der Früh an getrunken, das muss halt auch wieder raus. Also viele Stopps und dann kommen noch die auch sehr vielen Fotostopps vom Gerhard dazu. Da sind die fast 138 km schon recht brav. Aber die Fotos, also die vom Gerhard – erste Sahne, da gibts gar nix zum Aussetzen. Und manche macht er auch mit den Handy und schickt sie mir für den Blog. Danke! So schreib i halt jeden Tag, weil ohne Blog keine schönen Fotos.

So, dann waren wir bei Wolfsberg, da wartet das 4. Monster, der Speikkogel mit 2140 Metern Höhe und unten bist auf 470 Meter. Hui. Also, da is noch Zeit, wir fahren ein Stück rauf und das Gewitter is eh weit weg. Da rauf hab ich dann meinen mühevoll erworbenen Trainingsrückstand ausgespielt. Weil mit Corona, da richtest ja Sachen am Haus her, wo Jahre keine Zeit war. Hab ich gemacht, lange Radltouren aber ned. Aber trotzdem sind wir a Stück rauf. Quartiersuche – mühevoll. Also weiter rauf. Ganz ehrlich unter 1000 Meter wollten wir eh ned bleiben. Gerhard hat dann bei beginnendem Gewitterregen Leute gesehen und gefragt. Die haben uns ausnahmsweise die Ferienwohnung für nur eine Nacht gegeben. Mitentscheidend eventuell mein Radtrikot. Bin mit dem Finishertrikot vom Ötztaler gefahren, der Hausherr hat das sofort erkannt, weil er hat das gleiche. Da gibt man bei beginnendem Wetterregen schon Quartier, was uns sehr freut. Die Hausherrin bringt uns dann außer dem Bettzeug noch 2 Bier und sieht, dass ich Wäsche im Waschbecken wasche und bietet uns an, dass sie es in der Maschine wäscht. Das nehmen wir gerne an. Eine Perle die Frau – die Perle der Koralpe eben. Wir sind jetzt schon auf ca. 1300 Metern, da is das morgen gar nicht mehr so schlimm bis oben – obwohl a bisserl hat das Monster schon Zähne gezeigt. Alles steil und 32 Grad unten.

Abendessen gibt´s da leider keines. Resataurant ist da keines in der Nähe und raus will auch keiner mehr von uns bei dem Regen. Naja, wir haben eh 4 Müsliriegel pro Person und aber ja auch das Bier- übrigens nicht alkoholfrei. Aber i will da jetzt ned jammern! Obwohl so Ravioli wären jetzt ganz gut. Ein Herd wäre ja da in der Wohnung. Also bis morgen und viel Spass! Morgen gibt´s übrigens Frühstück für uns, ausnahmsweise, weil wir sooo lieb sind. Ich glaub das sind wir wirklich. Und morgen Monsterjagd, im frisch gewaschenen Monstertrikot.

Blick vom Quartier nach dem Gewitter – Foto (c) Rinner Harald (nix Gerhard, aber auch nix ohne Filter)

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