Northcape 4000 – der Rest Teil 1

Leider hat mich mein Handy ein bisserl im Stich gelassen. Als ich in Dänemark meine Nacht bei einem tollen Schlafplatzerl an einem Badeteich verbrachte bekam ich die Nachricht, dass meine Daten aufgebraucht sind – Zusatzdaten habe ich gekauft, aufstehen, Badeteich mit Grillplatz und Kochnische filmen – geht nicht! Filmen ist nicht mehr möglich – Speicher ist voll. Ich lösche die alten Videos – filmen geht noch immer nicht. Okay, ich tippe ein paar Zeilen um zu erklären was los ist und dass ich ab jetzt ein bisserl was hier schreibe und ein paar Fotos dazugebe. Videos gehen leider nicht mehr. Okay! Hochladen auf die Website funktioniert aber leider auch nicht. Ich hab´s später noch ein paarmal probiert – leider erfolglos. Mein Handy spinnt. Das merke ich immer öfter. Das nervt schon a bisserl.

Ich schreib halt jetzt noch ein paar Infos. Mancher möchte ja vielleicht den Rest der Tour auch erfahren. Erklärung für meine fehlenden Videos sind jetzt erbracht. Als geht´s jetzt weiter in Dänemark. Kurzetappe zur Fähre, die Fährt ja erst um Mitternacht. Ich hab Zeit. Mittlerweile merke ich schon auch den Schlafmangel. Mit Video durchschauen, schneiden, hochladen, verlinken komm ich nicht vor Mitternacht zum Schlafen – der Wecker läutet um 4:18. Insofern stört mich das eh nicht, dass Videos hochladen oder Berichte erstellen nicht mehr funktionieren. So hab ich ab jetzt gut eine Stunde mehr Schlaf und Regeneration.

Ich fahr also zur Fähre – Dänemark das Radlfahrland Nr. 1 in Europa – ein Traum. Super Landschaft, super Straßen oder Radwege und jeder Autofahrer nimmt Rücksicht. Am Radweg hat man IMMER Vorrang, Radweg um den Kreisverkehr – Radfahrer haben Vorrang. Alle Radwege sind mit dem Rennrad bestens zu befahren – ein Traum. I bleib da! Mittlerweile erreiche ich den Halfwaypoint der Tour. Juhu!

Wenig später auch Fredrikshaven, hier fährt die Fähre nach Oslo ab. Ich esse Pizza und leg mich dann a bisserl nieder und raste. Bis der Italiener kommt und dies und das und noch etwas wissen möchte. Er spricht nur Italienisch. Wir unterhalten uns per Googleübersetzer. Geht auch. Dem starken Polen erkläre ich dann noch, dass er bei der falschen Fähre ist – seine fährt ab Hirtshals. Erst glaubt er mir nicht, dann radelt er aber doch ab wie eine Rakete. Die Fähre hat er rechtzeitig erreicht. Apropos Rakete – das letzte Foto ist ein Selfie auf der Fähre mit Kurt Matzler; der Bursche hat das Race accross America 2022 als 3. seiner Altersklasse gefinished. Echt lässig so jemanden zu treffen und Erfahrungen auszutauschen und einfach zu plaudern. Cool! Weiter geht´s dann morgen…

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